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Ziele

In Anlehnung an ein Sprichwort könnte man sagen: Konzepte sind geduldig! Man kann sich auf dem Papier sehr viel vornehmen. Doch welche Ziele sind realistisch und in der Atelierarbeit nachweislich erreichbar?

Im Zentrum von Kunst·Zeit·Alter steht zunächst der Aufbau einer vertrauensvollen und förderlichen therapeutischen Beziehung zwischen Kunsttherapeut und Teilnehmerinnen. Alles steht und fällt mit der Frage, ob die Anknüpfung einer solchen Beziehung gelingt.

Die Ziele der Projektarbeit orientieren sich an den Wünschen, Bedürfnissen und Entwicklungsaufgaben älterer Menschen. In Kunst·Zeit·Alter geht es erstens um die Ressourcenaktivierung der Teilnehmerinnen, zweitens um die Stabilisierung ihres emotionalen Gleichgewichts und drittens um die Förderung sozialer Kontakte. Zu diesen Hauptzielen nun einige Details.

Ressourcen­akti­vierung

Alt werden wir nicht nur im Alter. Wir entwickeln uns über die ganze Lebensspanne hinweg. Diese Verläufe bringen stets Gewinne und Verluste, Differenzierung und De-Differenzierung mit sich.
Hochaltrige Menschen haben immer auch ein beträchtliches Reifungspotenzial. Sie stehen vor Aufgaben, deren Lösung für ein gelingendes ...

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Stabilisierung des emotionalen Gleichgewichts

Die Forschungen von Aaron Antonovsky zur Salutogenese zeigten, dass Menschen psychische Extrembelastungen gesund überleben können, wenn es ihnen gelingt, ihre Umwelt zu verstehen. Außerdem ist das Gefühl wichtig, die gegebenen Anforderungen meistern zu können ...

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Förderung sozialer Kontakte

Die Kunsttherapie in der Gruppe kann der sozialen Isolation und Kontaktunfähigkeit entgegen wirken. Gestaltend wagen die Bewohnerinnen wieder erste Kontakte im Rahmen von Partnerarbeiten und Bildgeschenken. Dabei wirkt die Malerei als erleichterndes Medium ...

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