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Ziele

3. Förderung sozialer Kontakte


Kontakt wagen

Die Kunsttherapie in der Gruppe kann der sozialen Isolation und Kontaktunfähigkeit entgegen wirken. Gestaltend wagen die Bewohnerinnen wieder erste Kontakte im Rahmen von Partnerarbeiten und Bildgeschenken. Dabei wirkt die Malerei als erleichterndes Medium.

Nähe erleben

Die Bewohnerinnen erhalten im Atelier die Gelegenheit, soziale Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen und zu pflegen. Da das Angebot gut überschaubar strukturiert ist, ständig neue Themen aufwirft und über sinnliche, das Geschehen auflockernde Medien verfügt, wird es leichter, die soziale Interaktion wiederherzustellen und zu sichern. Das schöpferische Tun regt die Kommunikation mit an. Gleichaltrige haben ähnliche psychische und psychosoziale Schwierigkeiten und leiden unter ähnlichen körperlichen Einschränkungen – dies vermittelt erhebliche emotionale Entlastung.

Erfahrungen nutzen

Von den anderen Teilnehmerinnen eingebrachte Erfahrungen können neue Erkenntnisse zur eigenen Problemlösung beitragen. Die Bewohnerinnen fühlen sich verstanden und angenommen. Hierdurch empfinden sie auch mehr Selbstvertrauen. Die Selbstachtung und das Selbstwertgefühl werden unterstützt. Für viele Teilnehmerinnen des Projekts war es eine tief bewegende Erfahrung, wieder integriert zu sein.

Gemeinsam malen

Das Angebot verbessert die soziale Integration, da die stets wechselnden künstlerischen Themen in gemeinsamer Diskussion ausgeformt, in einem gemeinsamen Raum bildnerisch erarbeitet und in den abschließenden Bildgesprächen in der Gruppe betrachtet werden können.